Die aktuelle Niedrigzinsphase, welche bereits mehrere Jahre anhält, stellt Sparer immer wieder vor großen Herausforderungen. Wo investiere ich mein erspartes Eigenkapital? Am besten renditestark und inflationssicher sollte es sein und gerne mit steuerlichen Effekten. Regelmäßig fällt hier das Stichwort Kapitalanlagen in Immobilien als Alternative zu Aktien, Gold und Co. Somit haben sich Kapitalanlageimmobilien seit ein paar Jahren als eigene Assetklasse etabliert. Grundsätzlich eignen sich vermietete Immobilien zur Kapitalanlage, sei es die Eigentumswohnung, das Mehrfamilienwohnhaus oder ein Wohn-/Geschäftshaus. Es gilt jedoch einiges bei der Investmentwahl zu beachten.
Ob sich die Investition in eine vermietete Immobilie am Ende auszahlt, hängt von verschiedenen Punkten ab wie z.B.
- der Gebäudezustand
- die Mieterstruktur
- das Entwicklungspotential des Objekts
- der Mikro- und Makrolage
- etc.
Dabei ist nicht nur die aktuelle Mietrendite entscheidend, sondern auch das Entwicklungspotential in den kommenden Jahren. Deswegen sollte man ein Exit Szenario (Wiederverkauf) in einigen Jahren durchdenken. Ist das Gebäude, die Substanz, die Raumaufteilung, die Lage in der Nachbarschaft, das Wohnumfeld sowie die Stadt oder der Stadtteil in mehreren Jahren noch so attraktiv, dass ein Verkauf mit Gewinn möglich erscheint?
Wo man früher von Lage, Lage, Lage sprach, ist es heute Region, Region, Region. Eine gute Infrastruktur mit Kindergärten, Schulen, Fachärzten, Krankenhaus, Apotheken, Einkaufsmöglichkeiten sowie einer zeitgemäßen Breitbandversorgung spielen eine wichtige Rolle.
Des weiteren sollte der zukünftige Immobilieninvestor ausreichend Eigenkapital zur Finanzierung einbringen und über einen sicheren Arbeitsplatz verfügen.
Die Risiken liegen vor allem bei den nicht konkret zu planenden Renovierungs- und Modernisierungskosten der nächsten Jahre sowie bei potentiellen Wohnungsleerständen.
Lassen Sie sich von unseren Experten beraten.